Systemische Therapie

Systemische Therapie ist ein anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren, das Menschen in ihrem sozialen Kontext und ihren sozialen Beziehungen wahrnimmt. Dabei geht es sowohl um die horizontale Ebene – also wie Menschen aktuell in ihren Beziehungen und Lebenszusammenhängen eingebunden sind, als auch um die vertikale Ebene – also die familiäre Entwicklung über die Generationen. Mit diesem weiten und zugleich differenzierten Blick ist der Ansatz der Systemischen Therapie sehr gut geeignet für Paartherapie und Familientherapie. Die Interaktionen zwischen Menschen werden bezüglich ihrer Muster beobachtet. Daraus entwickeln sich Anregungen, wie hinderliche in förderliche Muster verändert werden können. Auch für Einzeltherapie ist dieses Angebot sehr gut geeignet, da das Eingebundensein in das eigene Beziehungsgefüge mit symbolischen Methoden erfahrbar gemacht wird. Sehr wesentlich in der Systemischen Therapie ist die Ressourcenorientierung. Systemische Therapeut*innen begegnen Menschen mit Wertschätzung für die bisher gefundenen Lösungen. Sie gehen gemeinsam auf Spurensuche, welche Ressourcen in Beziehungen, der eigenen Person und in der Familiengeschichte vorhanden sind und wie diese für gute Lösungen genutzt werden können.

In Systemischer Therapie wurde ich vor 25 Jahren am ältesten deutschen Institut in dieser Fachrichtung, dem IF Weinheim, ausgebildet. Später folgte dann die vertiefende Weiterbildung in Integrativer Paartherapie am Wieslocher Institut für Systemische Lösungen. Neben der Arbeit in der Praxis hat die über 20jährige Tätigkeit als Aufsuchende Familientherapeutin im Kinderschutz meine Erfahrungen fundiert und bereichert.